Die Schließung des Restaurants Pitaya in der Rue du Gros-Horloge in Rouen fällt nicht unbeachtet. Seit Januar 2025 ist dieser Ort, der Liebhaber der thailändischen Street Food anlockte, verstummt und hinterlässt Erinnerungen und Fragen. Der harte Schlag kam durch eine Gerichtsanordnung zur Liquidation, die vom Handelsgericht ausgesprochen wurde, was auf anhaltende finanzielle Schwierigkeiten für das Unternehmen hinweist, das dieses Franchise betrieb.
Warum hat das Restaurant Pitaya seine Türen geschlossen?
Seit Ende Januar 2025 gehört das Restaurant Pitaya in der Rue du Gros-Horloge in Rouen nicht mehr zur kulinarischen Landschaft der Stadt. Diese Entscheidung, die für viele Stammgäste unerwartet kam, folgt auf eine Gerichtsanordnung zur Liquidation, die vom Handelsgericht in Rouen ausgesprochen wurde. Der Werdegang dieser Marke, die eine von Street Food inspirierte thailändische Küche anbot, ist von anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten geprägt.
Das Unternehmen, das für die Pitaya-Restaurants in der Normandie verantwortlich ist, B&G Foods, musste sich über einen längeren Zeitraum mit erheblichen finanziellen Problemen auseinandersetzen, die in Schulden von über 36.000 Euro gipfelten. Die Anzeichen für eine Verschlechterung der Situation waren offensichtlich, da das Restaurant fast ein Jahr zuvor, im März 2024, in Insolvenzverwaltung geraten war. Ein Kontext, der schließlich zu seiner offiziellen Schließung am 31. Januar führte.
Welche Faktoren trugen zu dieser Insolvenz bei?
Im Rahmen der Analyse dieser Situation kombinierten sich mehrere Faktoren zu einer perfekten Sturm. Zunächst wurde ein drastischer Rückgang des Umsatzes gemeldet, mit einem Rückgang von 10 % im Jahr 2024, was einem Verlust von 100.000 Euro entspricht. Diese Abnahme wurde durch Unvorhergesehenes verstärkt, wie z.B. Geräteschäden, die nicht budgetierte Ausgaben erforderten. Die Führungskräfte von B&G Foods hoben diese unerwarteten Verluste hervor, die ihre Fähigkeit beeinträchtigten, laufende Ausgaben und Gehälter der Mitarbeiter zu decken.
- Schulden gegenüber dem Franchisegeber: 16.085,12 Euro
- Schulden gegenüber Lieferanten: 6.768,83 Euro
- Honorar des Insolvenzverwalters: 13.557,04 Euro
Die Kombination aus Umsatzrückgang, unvorhergesehenen Kosten und ineffektiver Ressourcenverwaltung hat das Unternehmen in eine prekäre Lage gebracht. Die Führungskräfte äußerten auch ihr Unbehagen über die wahrgenommene Mangel an Unterstützung seitens ihrer Franchise.
Welche Auswirkungen hat das auf die Mitarbeiter und die lokale Gemeinschaft?
Die Schließung des Restaurants bedeutet nicht nur einen Verlust für die Kunden, sondern führt auch zu einem Zwangsurlaub für neun Mitarbeiter. Die Sorgen um diese Arbeiter nehmen zu, da es nicht immer einfach ist, im Gastronomiesektor in Rouen einen Job zu finden. Oft im Wettbewerb auf einem sehr umkämpften Markt gefangen, sehen sich diese Mitarbeiter jetzt mit der heiklen Aufgabe konfrontiert, schnell eine neue Stelle zu finden.
So spürt auch die lokale Gemeinschaft die collateral Auswirkungen dieser Situation. Die kulinarischen Gewohnheiten werden gestört, und die Restaurantlandschaft in der Rue du Gros-Horloge wird durch diese Schließung verändert. Dieses Viertel, bekannt für seine gastronomische Vitalität, muss sich nun einer neuen Realität ohne diesen beliebten Gastronomiebetrieb stellen, den viele Rouennais lieben.
Welche möglichen Zukünfte hat Pitaya?
Die Marke Pitaya ist nicht nur in Rouen präsent, sie betreibt auch andere Einrichtungen, darunter in einem Einkaufszentrum in Rouen und in Caen. Dennoch verbreiten sich Gerüchte über ähnliche Situationen in anderen Filialen. Das Restaurant in den Docks 76, ebenfalls unter der Marke Pitaya, wurde kürzlich in Insolvenzverwaltung gebracht und könnte denselben Weg einschlagen, wenn nicht schnell Lösungen gefunden werden, um die Wende herbeizuführen.
Die Beständigkeit dieses Franchises hängt daher nicht nur von der Fähigkeit ab, aktuelle Probleme zu lösen, sondern auch davon, sicherzustellen, dass es über die notwendige Unterstützungsstruktur verfügt, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Eine ungewisse Zukunft, in der die Marke ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Tradition finden muss, um wieder eine treue Kundschaft zu gewinnen.
Was erwartet den Gastronomiebereich in Rouen?
Die jüngsten Ereignisse werfen Fragen zur Zukunft des Gastronomiebereichs in Rouen auf. Mit wiederholten Schließungen von Restaurants aus verschiedenen Gründen, darunter Hygiene- und Finanzprobleme, befindet sich die Stadt an einem kritischen Wendepunkt. Viele Gastronomen sehen sich erhöhtem Druck auf ihre Gewinnmargen gegenüber, verschärft durch steigende Lebensmittelbeschaffungskosten.
Die Schließung des Pitaya ist nur ein Beispiel unter vielen, die die Verletzlichkeit gastronomischer Betriebe verdeutlichen. Die Verbraucher beginnen sich zu fragen: Welche Restaurants bleiben offen? Welche Dienstleistungen werden in Zukunft angeboten? Die Notwendigkeit, sich an ein sich ständig veränderndes Verbraucherverhalten anzupassen, wird immer deutlicher.
Die Schließung des Restaurants Pitaya in der Rue du Gros-Horloge in Rouen offenbart große finanzielle Herausforderungen. Tatsächlich musste dieses thailändische Street Food-Franchise im Januar 2025 eine Gerichtsanordnung zur Liquidation beantragen, die direkte Folge von anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten. Die Schulden, die über 36.000 Euro betragen, verdeutlichen die Komplexität der finanziellen Situation des Unternehmens B&G Foods.
Trotz der Versuche zur Sanierung, die bereits im März 2024 gestartet wurden, konnte das Restaurant den Trend nicht umkehren. Ein rückläufiger Umsatz, insbesondere bedingt durch Geräteschäden und einen Mangel an Unterstützung seitens der Franchise, trug zu seinem Niedergang bei. Die Schwierigkeiten, die Gehälter und Mieten zu zahlen, erhalten eine menschliche Dimension, die tragisch für die neun Mitarbeiter ist, die auf der Straße stehen.
Die Situation von Pitaya in Rouen ist nicht isoliert. Andere von B&G Foods betriebene Einrichtungen, wie die in den Docks 76, zeigen ebenfalls Anzeichen von wirtschaftlicher Fragilität. Dieses Phänomen der Schließung von Restaurants verdeutlicht systematische Herausforderungen im Gastronomiesektor und erfordert eine gründliche Überlegung zur Nachhaltigkeit bestimmter Franchises in Krisenzeiten.

